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12 Regeln von Codd

Lektion Progress

12 Regeln von Codd

0. Jedes System, das als relationales Datenbankmanagementsystem bezeichnet wird, muss in der Lage sein, die gesamte Datenbank mit seinen relationalen Fähigkeiten, wie im relationalen Modell spezifiziert, zu verwalten.

1. Alle Informationen in der Datenbank werden in Relationen gespeichert.

2. Der Zugriff auf die Daten wird durch Angabe des Tabellennamens und des Spaltennamens möglich.

3. Es werden NULL-Werte unterstützt.

4. Alle Angaben über die Datenbank selbst (Metadaten) werden ebenfalls in Tabellen gespeichert.

5. Es gibt eine einheitliche Datenbanksprache.

6. Daten sollen durch eine View (Sicht auf eine Datenteilmenge) änderbar sein.

7. Man soll mit einzelnen Datensätzen als auch mit Mengen von Datensätzen arbeiten können und diese abfragen, einfügen, bearbeiten und löschen können. (mengenorientierte Verarbeitung).

8. Daten und Anwendungsprogramme sind unabhängig von Änderungen der physikalischen Datenstruktur (physikalische Datenunabhängigkeit).

9. Es soll möglich sein, die logische Struktur zu ändern, ohne eine Anwendung ändern zu müssen (logische Datenunabhängigkeit).

10. Integritätsprüfung der Daten erfolgt durch das DBMS und nicht durch die Anwendungsprogramme.

11. Der Anwender muss keine Kenntnis darüber haben, wo und wie seine Daten gespeichert sind.

12. Es darf nicht möglich sein durch Berechtigungen oder sonstige Privilegien die Integritäts-Regeln zu unterwandern.